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05 / 06 / 2021

Evakuierungsübung im Krankenhaus (Slowenien)

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Krankenhausevakuierung – Das müssen Sie in Ihrer Einrichtung hoffentlich nie miterleben. Ganz unabhängig davon, ob Sie in einem Krankenhaus arbeiten oder selbst Patient sind, kann es jeden Tag zu einem Brand oder anderen Katastrophen kommen. Um auf diese Arten von Situationen optimal vorbereitet zu sein, sind Planung und Training unabdingbar. Das Universitätsklinikum in Ljubljana, Slowenien, ist sich dessen zum Glück bewusst. Denn die Einrichtung hat damit begonnen, seine Mitarbeiter in der Evakuierung von Patienten mit eingeschränkter Mobilität zu schulen, und sich dabei sogar für zwei verschiedene Wege entschieden. Darüber hinaus wurde die Übung auch auf Video aufgezeichnet, um sicherzustellen, dass auch andere Mitarbeiter davon lernen.

Während eines Notfalls sind Aufzüge oft außer Betrieb, deshalb muss das Krankenhauspersonal in allen Arten von Evakuierungsmethoden geschult werden. Die Rolle der Mitarbeiter wird im Video betont, da diese im Notfall von entscheidender Bedeutung sind. Im Video unten erfahren Sie außerdem, wie Patienten über eine Treppe evakuiert werden können.

Nachdem Sie sich das Video angesehen haben, ist Ihnen mit Sicherheit aufgefallen, dass darin zwei verschiedene Evakuierungshilfen enthalten waren, die im Folgenden erläutert werden.

S-CAPEPLUS Evakuierungsmatte – Basismodell

Im ersten Teil des Videos (bis 04:25) wird diese Evakuierungsmatte von den Pflegekräften verwendet. Diese Rettungsvorrichtung wird strategisch im gesamten Gebäude platziert und kann zur Evakuierung bettlägeriger Patienten und Patienten oder Besucher mit eingeschränkter Mobilität (z. B. im Rollstuhl) verwendet werden.

S-CAPEPOD Evakuierungstuch – Standardmodell

Im zweiten Teil des Videos (ab 04:25 Uhr) wird das S-CAPEPOD-Standardmodell verwendet, das dauerhaft unter der Matratze des Patienten platziert ist. Es befindet sich zwischen Matratze und Bettgestell. Mithilfe seiner Körperklappen wird der Patient sicher auf der Matratze befestigt. Die Matratze, auf der der Patient liegt, wird dann in Sekundenschnelle in eine Evakuierungsmatratze „verwandelt“.

Die Evakuierung von Patienten gehört zum Job des Gesundheitspersonals, oder etwa nicht?

Viele Gesundheitseinrichtungen verfolgen noch immer die Strategie, dass die Feuerwehr für die Evakuierung von Patienten zuständig ist.

René Hagen, Dozent für Brandschutz, sagte bereits einmal: „Während einer Katastrophe müssen sich Einsatzkräfte und das Personal bereits an die Arbeit machen, noch bevor die Feuerwehr eintrifft. Bei einer durchschnittlichen Eintreffdauer und Beobachtungszeit von 15 Minuten kann nicht auf die Feuerwehr gewartet werden. Rauch und/oder Feuer können sich innerhalb von Minuten ausbreiten“.

Warum eine Evakuierung mit Betten oft keine Option ist!

Zunächst könnte man meinen, dass die Evakuierung mit Betten der schnellste Weg sei, um eine Bereich zu evakuieren. Dem ist jedoch oft nicht so.

Diese drei Gründe zeigen beispielsweise auf, warum eine Evakuierung mit Betten oft keine (sinnvolle) Option ist:

  • Türrahmen sind nicht breit genug.
  • Bei einer vertikalen Evakuierung können Betten einen großen Engpass verursachen, da sie im Flur stecken bleiben und Korridore verstopfen können.
  • Wenn mit Wasser gefüllte Feuerwehrschläuche im Gang ausgelegt werden, ist es unmöglich, mit einem Bett über einen solchen Schlauch zu manövrieren. Was wiederum zu Staus und Verzögerungen führen kann.

Welche Krankenhäuser nutzen die gleiche Methode wie UMC Ljubljana?

Es gibt unzählige Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, die Evakuierungsausrüstung verwenden, um weniger mobile Menschen zu evakuieren.

Hier ist eine kurze Liste von anderen Krankenhäusern, die diese Art von Ausrüstung verwenden:

Amsterdam University Medical Centre (Niederlande)
University Medical Centre Erasmus (Niederlande)
University Medical Centre Maastricht (Niederlande)
University Hospital Brussels (Belgien)
University Hospital Ghent (Belgien)
The University Hospital of South Manchester NHS (UK)
Department of Veteran Affairs (Hawaii, US)
Parkview Medical Centre (Colorado, US)

Möchten Sie in Ihrer Einrichtung eine Evakuierungsmatte oder ein Evakuierungstuch einführen?

Wenn Sie eine Krankenschwester oder ein Feuerwehrmann sind oder zum Gesundheits- und Sicherheitspersonal gehören und an der Nutzung einer Evakuierungsmatratze oder -tuchs interessiert sind, sind Sie bei uns richtig. Das Tetcon-Team hilft Ihnen gerne dabei in einem kostenlosen Beratungsgespräch herauszufinden, was am besten zu Ihrem Unternehmen passt.