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27 / 10 / 2022

Wussten Sie schon diese 5 Dinge über Evakuierungshilfen?

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Als betrieblicher Notfallhelfer haben Sie grundsätzlich drei gesetzliche Pflichten: Erste Hilfe zu leisten, einen Entstehungsbrand löschen zu können und ein Gebäude zu evakuieren. Letzteres ist die am häufigsten auftretende Aufgabe. Aber wie bringt man Menschen sicher aus einer Gefahrenzone, wenn sie selbst nicht dazu in der Lage sind? Für so einen Fall stehen verschiedene Evakuierungshilfen zur Verfügung, die Ihren Notfallteams dabei behilflich sein können. Kennen Sie diese fünf Dinge bereits?

Grundsätzlich evakuieren Menschen sich selbst. Zumindest gilt das für Menschen ohne Mobilitätseinschränkungen. Voraussetzung dafür ist, dass sie die richtige Einweisung erhalten, um sich in Sicherheit bringen zu können. Aber was passiert mit dem Kollegen, der sich eine Beinverletzung zugezogen hat und nun auf Krücken unterwegs ist? Oder Ihre schwangere Managerin, die ihren Arbeitsplatz im zehnten Stock hat? Und was ist mit der bewusstlosen Person? Sehen Sie, plötzlich fällt es wesentlich schwieriger, ein Gebäude schnell und sicher zu verlassen. Doch mit der richtigen Evakuierungshilfe ist auch dies machbar!

1. Nicht jede Evakuierungshilfe ist für jede Art der Evakuierung geeignet

Viele Menschen gehen bei einer Evakuierung davon aus, dass die Personen, die evakuiert werden müssen, auch ansprechbar sind. Doch was für einen Unterschied macht es, wenn ein Opfer bewusstlos ist und dennoch sofort in Sicherheit gebracht werden muss? Was ist, wenn der Rautek-Rettungsgriff allein nicht ausreicht? „Einfach über die Schulter werfen“, höre ich noch immer viele FAFS-Beauftrage sagen. Denken Sie daran, dass jemand, der nicht bei Bewusstsein ist, auch nicht dabei „helfen“ kann, eine bestimmte Bewegung auszuführen. Dann ziehen Sie „totes Gewicht“. Das können in manchen Fällen viele Kilos sein. Wie bekommt man so eine Person aus dem Gebäude, gerade wenn man – beispielsweise im Fall eines Feueralarms – den Aufzug nicht benutzen kann? Dann ist es gut zu wissen, dass eine Evakuierungsmatratze in fast jeder Situation verwendet werden kann. Dabei ist es auch egal, ob Sie über eine gerade oder eine gewundene Treppe evakuieren müssen.

2. Die Macht der Einfachheit

Obwohl Notfallteams mit Evakuierungen vertraut sind, wird der Einsatz von Evakuierungshilfen selten geübt. Um eine Evakuierungshilfe jedoch richtig zu nutzen, ist eine ausreichende Einweisung unerlässlich. Der große Vorteil einer Evakuierungsmatratze besteht darin, dass Sie nur wenige Anweisungen benötigen, um das Hilfsmittel schnell und sicher anzuwenden. Es funktioniert intuitiv und ist ein sehr einfaches Hilfsmittel, das viele Menschen nutzen können. Andere Evakuierungshilfen verlangen oft eine Einweisung von mindestens einer Stunde. Bei einer Matratze ist diese Zeit deutlich kürzer. Das spart Schulungskosten und wertvolle produktive Zeit.

3. Die Kosten richten sich nach der Nutzung

Das Basismodell einer Tetcon-Evakuierungsmatratze für das Büro kann für weniger als €400,00 erworben werden. Wird die Matratze härteren Bedingungen ausgesetzt, beispielsweise wenn sie über einen perforierten Stahluntergrund gezogen wird, muss das Material des Hilfsmittels darauf ausgelegt sein. Kaufen Sie also nicht die erstbeste Matratze, die Sie in die Finger bekommen, sondern lassen Sie sich gut beraten, um die für Sie genau richtige Lösung zu erwerben.

4. Kein Grund, Angst zu haben

Sobald Menschen erkennen, dass es einen schwerwiegenden Grund für die Evakuierung gibt und es sich nicht um eine Übung handelt, sind sie normalerweise mehr bei der Sache. Können Sie sich vorstellen, was es mit Kollegen macht, wenn sie für ihre Sicherheit auf andere angewiesen sind? In so einem Fall ist es extrem hilfreich, wenn die Evakuierung reibungslos verläuft.

Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie Achterbahn fahren und die letzte Welle spüren, bevor Sie mit dem Waggon in die Tiefe stürzen? Mit einer Matratze bleibt dieses Gefühl aus, was es einfacher macht, sich in die Hände der Helfer zu begeben. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie in die Gesichter der Menschen blicken, die Ihnen helfen, und sich wirklich auf sie einlassen können – ein wirklich schönes Gefühl.

5. Für viele Menschen geeignet

Eine Evakuierungsmatratze ist für viele Menschen geeignet. Für spezielle Zielgruppen wie Kinder oder Übergewichtige sind außerdem angepasste Varianten der Matratze erhältlich – die Grundtechnik bleibt jedoch dieselbe. Wenn Sie Leiter des FAFS im Gesundheitswesen sind, wissen Sie, dass es auch eine Evakuierungslösung für bettlägerige Patienten gibt. Und obwohl die Sicherheit der Patienten jederzeit gewährleistet sein muss, ist die Personaldichte nachts in der Realität eher gering. Dann wird effektives Handeln unerlässlich.

Und? Wie viele dieser fünf Dinge wussten Sie über Evakuierungshilfen? Wenn Sie mehr über ihre Verwendung oder verschiedene Evakuierungsprodukte erfahren möchten, dann lassen Sie uns unten Ihre E-Mail-Adresse zukommen und ein Teammitglied von Tetcon wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Marieka Baars

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Niederländisch von Marieka Baars verfasst. Marieka Baars ist unabhängige Beraterin für Notfallteams. Sie unterstützt und schult KMUs und große Unternehmen bei der Erstellung und Einrichtung von Notfallplänen und der gesamten Organisationen drumherum.